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Autohaftpflichtversicherung

Ob PKW, LKW, Motorrad oder Moped - jeder Halter eines Kraftfahrzeugs ist gesetzlich verpflichtet, eine Kfz-Haftpflichtversicherung abzuschließen. Diese Versicherung ersetzt Schäden, die der Halter oder Fahrer anderen Verkehrsteilnehmern zufügt, egal, ob es sich um Autofahrer, Fußgänger oder um Insassen des versicherten Fahrzeugs handelt.

Das Pflichtversicherungsgesetz schreibt für Kraftfahrzeuge so genannte Mindestdeckungssummen vor. Die gesetzliche Mindestdeckung in Deutschland beträgt 2,5 Millionen Euro für Personenschäden, 500.000 Euro für Sachschäden und 50.000 Euro für Vermögensschäden. Nur Teile ihres Schadens bekommen alle diejenigen ersetzt, die eine Mitschuld am Unfall trifft.

Sinn und Zweck der Kfz-Haftpflichtversicherung ist die Opferentschädigung. Für Unfallschäden am eigenen Auto oder an der eigenen Person ist die Haftpflichtversicherung nicht zuständig.

Wenn es gekracht hat, ersetzt der Haftpflichtversicherer dem Unfallopfer die Reparaturkosten, Kosten für einen Sachverständigen, den Wiederbeschaffungswert des Fahrzeugs nach einem Totalschaden, so genannte Kfz-Folgeschäden wie Abschleppkosten, Nutzungsausfall oder Mietwagenkosten, Kosten für die Heilbehandlung verletzter Personen und Schmerzensgeld. Auch wenn jemand anders als der Fahrzeughalter hinter dem Steuer gesessen hat und sogar dann, wenn ein Dieb den Unfall verursacht hat.

Billiger auf dem Lande

Was die Kfz-Haftpflichtversicherung kostet, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Zum Beispiel von der Typklasse des Autos, der Anzahl der schadenfreien Jahre des Versicherten, von seinem Beruf und von der Region, in der das Auto zugelassen ist. Entscheidend sind auch die jährlich gefahrenen Kilometer und die Anzahl der Fahrzeugnutzer, der Garagenparkplatz, aber auch persönliche Merkmale wie Geschlecht, Alter und Familiensituation des Fahrers. Grundsätzlich gilt: Ein Auto, das auf dem Lande zugelassen ist, eine geringe Fahrleistung, ein mittleres Alter und ein Garagenparkplatz senken die Prämie. Hochmotorisierte Autos, die von Fahranfängern in der Stadt gefahren werden, treiben die Beiträge dagegen in die Höhe. Fahranfänger zahlen die höchsten Prämien, weil sie die meisten Unfälle verursachen.

Tipp

Einsteiger können ihr Auto auf die Eltern als Zweitwagen anmelden und damit viel Geld sparen. Einige Versicherer gewähren auch Rabatte, wenn der Führerscheinneuling erfahrener Mopedfahrer ist oder ein Sicherheitstraining absolviert hat.